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1939 |
Während des Krieges wird die
Halle vom Luftgaukommando Münster als |
1945 |
Wehrmachtslager benutzt.
Außerdem sind 10 Notwohnungen eingerichtet. Anfang April 1945 vor
Einmarsch der amerikanischen Streitmacht überbringt ein deutscher
Offizier den Befehl zur Spengung der Halle. Nach harten Verhandlungen
einiger Schützenbrüder und einiger Ostwiger Soldaten, die in der
Hauptkampflinie Steinberg Buchholz im Einsatz waren, wird erreicht,
das gesamte Lagergut aus der Schützenhalle zu transportieren. Dasselbe
wird dann unter Aufsicht auf dem Schützenplatz verbrannt und die Halle
nicht gesprengt. Der Einmarsch der Amerikaner erfolgt am 7. April
1945, am Tage vor Weißen Sonntag, abends 20.15 Uhr. In diesem Kriege
sind 53 Schützenbrüder gefallen und 27 vermißt. Zu den Gefallenen
gehören vier Söhne der Familie Josef Klauke. Die Familie des Freiherrn
Ferdinand von Lüninck verliert zwei Söhne. Er selbst wurde in Berlin
Plötzensee ein Opfer des 20. Juli 1944. Von 1933 1938 ist er
Oberpräsident von Westfalen. Am 7. Mai 1945 erfolgt die
Vereinsauflösung durch die amerikanische Militär regierung. Damit wird
auch das gesamte Vermögen beschlagnahmt, und der Schützenbruder
Johannes Hengsbach, der seit 1936 Kassierer ist, als
Vermögensverwalter eingesetzt. Die Freigabe des Vermögens erfolgt
1950. J. Hengsbach findet für seine verantwortungsvolle Aufgabe von
allen Schützenbrüdern besondere Anerkennung und wird hierfür in der
Versamm lung am 3. September 1950 zum Ehrenmitglied ernannt. |
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